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PERSON Wie bereits erwähnt wurde
INSELenergie 1999 von mir gegründet. Zum Zeitpunkt der Gründung hatte ich nicht viel praktische
Erfahrungen mit Inselenergiesystemen, wenn man von einer kleinen eigenen Photovoltaikanlage absieht. Aber eben mit dieser
Anlage und anderen persönlichen Umständen entstanden aus vagen Vorstellungen nach und nach konkrete Pläne, die letztendlich zu INSELenergie
führten. Immerhin hatte ich neben der eher spärlichen Praxis schon sehr viel theoretisches
Wissen über regenerative Energiesysteme gesammelt. Und eins war ganz wichtig. Ich interessierte mich richtig für diese Technologie.
An mir selbst machte ich die Erfahrung, dass mit dem Wissen um regenerative Energiesysteme auch mein Interesse an dem
Thema immer weiter anstieg. Und ich glaube, dass dies bei vielen Menschen genau so ist oder so sein wird, nachdem sie
begonnen haben sich damit zu beschäftigen. Auf diese Erfahrung stützt sich auch meine spezielle Absicht, Wissen über
regenerative Energieen und Inselsysteme zu verbreiten. Das Ergebniss dieser Absicht ist
INSELenergie. Personal History: Klaus Sommerkorn Zur Schule ging ich wie alle anderen ohne besondere Begeisterung. Daran
anschliessend machte ich eine Ausbildung zum Mess- und Regel Techniker. Nicht unbedingt aus Überzeugung, wohl aber weil mich das Thema interessierte. Trotz
prinzipieller Zufriedenheit und Erfolg im erlernten Beruf trieb mich meine Neugier nach dieser “Grundausbildung” aber weiter, und ich fand mich einige Jahre später
letztlich an der Universität in Karlsruhe wieder. Dort habe ich ein Maschinenbaustudium begonnen und nach einigen Jahren auch abgeschlossen.
Neben dem Pflichtteil des Studiums habe ich mich sehr stark für den Bereich der regenerativen Energiesysteme interessiert. Ich besuchte Vorlesungen über die
Bereiche Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft, Wärmepumpen und Verbrennungsmotoren. Auch eher allgemein gehaltene Vorlesungen wie
“Energiesysteme” und “Nichtkonventionelle Energiesysteme” waren dabei. Beendet habe ich das Studium mit einer Diplomarbeit über Kraftwerkstechnik und Wirtschaftlichkeit von Wasserkraftanlagen.
Schon während des Studiums wurde ich als Teihaber der Firma HydroWatt-Wasserkraftanlagen selbständig. Dort kümmerte ich
mich, und kümmere mich noch, um die Planung, die Entwicklung und den Bau von Steuerungen für Wasserkraftanlagen. Ganz
allmählich holt mich aber auch mein Interesse an anderen regenerativen Energiesystemen wieder ein. Dieses Interesse und der
Wunsch das erlernte weiterzugeben veranlasste mich letztendlich das “Unternehmen”
INSELenergie ins Leben zu rufen. INSELenergie ist für mich ein Versuch, der eigentlich schon vor langer Zeit begonnen hat. Es ist der Versuch Wissen zu
sammeln, weiterzugeben und es in einer Form zu Verfügung zu stellen, die keine akademische Ausbildung verlang. Inselenergie
ist im Grunde eine einfache Technologie. Und sie muss es auch sein. Denn der Anwender hat in den wenigsten Fällen weder Zeit, Lust oder die Möglichkeit alles immer wieder neu zu erfinden.
ENERGIE,
und der Umgang mit ihr, ist ein sehr grundsätzliches Thema. Es berührt uns alle. Lebt man aber in einem Land wie
Deutschland, in dem Energie immmer und ausreichend vorhanden ist, vergisst man dies sehr schnell. Denn eigentlich ist ja
alles da. Gleich vorab: Es geht mir hier nicht darum, irgendetwas zu beurteilen, irgendjemand Vorschriften zu machen oder ihm zu sagen was er zu tun oder zu lassen hat. INSELenergie
soll die Möglichkeit bieten, mit Spass und auf einfache Weise Energietechnik kennenzulernen und letztlich auch zunutzen.
Ausserdem denke ich, dass das Thema Inselenergie und dezentrale Energiesysteme in der Öffentlichkeit nicht zukunftsweisend
diskutiert wird. Die alten Spiele von Gut und Böse, die wir alle zu spielen gewöhnt sind, bringen uns in diesem Punkt
grundsätzlich nicht weiter. Im Energiebereich dezentraler Energiesysteme ergibt sich die Möglichkeit gute und intelligente
Lösungen für ganz individuelle und konkrete Probleme zu finden. Und dies erzeugt auch persönliche Zufriedenheit. Zufriedenheit
das Problem gelöst oder zumindestens verbessert zu haben. Es muss ja auch nicht immer unbedingt die Beste aller möglichen
Varianten sein. Denn auch die schlechteste Verbesserung ist besser als die Beste Idee. Und auch eine weitere Erfahrung
bestätigt sich auch immer wieder: Der erste Schritt ist immer der schwerste. Natürlich glaube ich nicht, dass sich mit
Inselenergiesystemen all die grundsätzlichen Energieprobleme unserer Zeit lösen lassen. Aber je mehr Menschen fachlich
fundiert über die bestehenden Zusammenhänge wissen, umso bessere Lösungen werden sich für die bestehenden Probleme finden lassen. Und was dannach kommt weis sowieso keiner, auch wenn alle so tun.
Es gilt also die ausgetretenen Pfade zu verlassen, Möglichkeiten zu suchen, zu nutzen, und an neuen und möglicherweise
besseren Energiekonzepten zu arbeiten. Und das mit richtig Spass dabei und auf eine Art und Weise, die wir ganz persönlich festlegen können. |